Abitur2004
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Feierliche Verabschiedung der Abiturientia 2004- 71 Abiturienten des Megina-Gymnasiums erhalten ihr Reifezeugnis- Am vergangenen Freitag fand die festliche Verabschiedung der Abiturientia 2004 statt, nachdem gemeinsam mit Eltern und Lehrern ein ökumenischer Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche gefeiert wurde, den die Schülerinnen und Schüler neben Herrn Pastor Schneider und Frau Pfarrerin Steinau mitgestalteten. Die Feierlichkeit in der Eingangshalle der Schule wurde musikalisch umrahmt von der Big-Band unter der Leitung von Herrn StR Schlaf und dem Schulorchester, geleitet von Frau OStR` Hannus. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Frau OStD` Fuchs übermittelte Frau Ute Küpper stellvertretend für den Schulelternbeirat den Abiturienten die Glückwünsche zum bestandenen Abitur. In ihrer Rede wies sie darauf hin, welchen großen Anteil die Schule am Leben der Abiturienten ausmachte. Freundschaften, Konflikte, Erkenntnisse und vieles mehr wurden in der Schule erlebt und habe die Schüler geprägt, während die Eltern ihre Kinder in dieser langen Zeit begleiteten. Mit dem Hinweis, ein Tag ohne ein Lächeln sei ein verlorener Tag, wünschte sie den Abiturienten, dass sie sich auch in Zukunft mit einem Lächeln an die Schule zurückerinnern mögen. Im Namen der Schülervertretung gratulierte Phillip Apeldorn der Abiturientia, dass sie mit Stärke und Disziplin ihr Ziel erreicht habe und ihr nun alle Türen offen ständen. Er gab ihr mit auf den Weg, die Schulzeit in guter Erinnerung zu behalten und nun neue gute Erinnerungen zu sammeln. Philipp Rößler für die Abiturientia ließ die Schulzeit Revue passieren und kam zu dem Ergebnis, dass jedes Schuljahr eine neue Herausforderung gewesen sei mit neuen Fächern, neuen Lehrern und neuen Inhalten. Im Folgenden gestand er ein, dass die Freude über diesen feierlichen Tag auch von Wehmut überschattet werde, da die Abiturienten die Zeit an der Schule mit allen ihren Höhen und Tiefen vermissen werden, war die Schule doch nicht nur der Ort des Lernens, sondern neben der Familie auch der soziale Mittelpunkt im Leben eines Schülers. Das Abitur sei die erste große Prüfung gewesen, doch es stellte sich die Frage nach dem Leben außerhalb der Schule. Die Schule sei die Basis für die Bildung, auf die nach dem Abitur aufgebaut werde, um sich dann der größten Prüfung, dem Leben selber, stellen zu können. Herr StR Zimmer hatte stellvertretend für die Stammkursleitungen in seiner Ansprache eine letzte „Unterrichtsstunde“ konzipiert, in der anhand dreier Leitfragen überprüft wurde, ob die gemeinsam verbrachten letzten Jahre sinnvoll genutzt worden waren. In sehr liebevoller Art wurden Situationen der gemeinsamen Unterrichtszeit aufgegriffen, um schließlich die Fragen positiv zu beantworten. Gleichzeitig wurden den Abiturienten diese Fragestellungen als „Hausaufgabe“ mit auf den Weg gegeben, um auch die Zukunft sinnvoll anzugehen. Die Schulleiterin Frau OStD` Fuchs beglückwünschte die Abiturienten zum bestandenen Abitur und griff in ihrer Ansprache das Motto der Abiturientia „Lernst du noch oder lebst du schon?“ auf, um anschließend über die Einstellung zur eigenen „Lebenszeit“ nachzudenken. Vom unterschiedlichen Zeitbegriff im Laufe der Geschichte ausgehend, wies sie auf das heutige Zeitalter der New Economy hin, in dem es Ziel sei, möglichst viele Sachen gleichzeitig zu tun. Der „Homo simultans“ mache alles nebenher, gemütliche Kaffeepausen etwa würden ersetzt durch den Capuccino zu Mitnehmen; statt ein Buch zu lesen, könne man zum Hörbuch nebenbei bügeln. Die Folgen dieser „Vergleichzeitigung“ seien weitreichend. Besonders in der Schule käme der Zeitaspekt zum Tragen. Schule brauche Zeit für fachliche und persönliche Bildung. Nicht die Überflutung mit Informationen, sondern die Zeit, Dinge zu erkennen und zu entdecken mache Bildung aus. Ganz nach dem Motto „Zeit ist Leben“ von Michael Ende wünschte sie den Abiturienten, dass sie sich Zeit nehmen können, um so ihrer Lebenszeit Sinn zu geben. Für besondere Leistungen und schulisches Engagement wurden folgende Abiturientinnen und Abiturienten ausgezeichnet: Stephan Porz und Julian Schmitt wurden von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft geehrt, Julian Schmitt als Bester des Physikkurses erhielt zusätzlich einen Buchpreis der Gesellschaft. Arne Schmitt
(Note 1,3) und Julian Schmitt (Note 1,4) erhielten den Preis der Schule für das
beste Abitur. Weitere
Auszeichnungen des Ehemaligen-Vereins gingen an Marius Hauck (Trompete), der als
Abiturient das Schulorchester verlässt sowie an die fünf scheidenden Mitglieder
der Big-Band: Tanja Kalweit (Klarinette), Mathias Passin (Baritonsaxophon),
Alexander Schlich (Trompete), Anne Tenge (Altsaxophon) und Stephan Schmitz
(Tontechnik).
Das Abitur
haben bestanden: Herzlichen Glückwunsch!! |
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