Amtseinführung  

Feierliche Amtseinführung des neuen Schulleiters
Prof. Dr. Edzard Visser

(Foto: H. J. Stenz)

Am 12. Februar 2009 wurde Herr Prof. Dr. Edzard Visser in einer Feierstunde offiziell in das Amt des Schulleiters am Megina-Gymnasium eingeführt.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Schulorchester unter der Leitung von Frau Hannus und der Big Band unter Herrn Schlaf. Beide Ensembles präsentierten sich auf gewohnt hohem Niveau.

Viele Gäste waren der Einladung gefolgt, so begrüßte Herr Feige in seiner Ansprache den Landrat Herrn Dr. Saftig, die Leitende Schuldirektorin Frau Elsner von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Frau Oberbürgermeisterin Fischer und den 1. Beigeordneten Herrn Schumacher, Vertreter der Verbandsgemeinden, Herrn Pastor Müller und Frau Pfarrerin Steinau, Herrn Heil stellvertretend für die Direktorenvereinigung, Vertreter der Schulen in Mayen, im Umland und in Koblenz, Vertreter des öffentlichen Lebens, die anwesende Presse, die Mitarbeiter der Schule, Vertreter des Schulelternbeirates, des Fördervereins, die Schülervertretung sowie das Kollegium und ehemalige Kollegen. Sein Dank ging an alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Feier geholfen haben.

(Foto: H. J. Stenz)

Der Landrat Herr Dr. Saftig betonte in seiner Ansprache, dass der Landkreis Mayen-Koblenz in enger Absprache mit der Schule zusammenarbeiten möchte. Der Schulträger müsse wissen, wo der Schuh drückt, man müsse gemeinsam nach Lösungen suchen. Herr Dr. Saftig stellte als nächste Baumaßnahme an der Schule die Erweiterung von 4 Klassenräumen sowie die Optimierung des Lehrerzimmers in Aussicht.

Frau Elsner von der ADD Koblenz stellte in ihrer Rede den neuen Schulleiter der Öffentlichkeit vor, indem sie einen Überblick über seinen beruflichen Werdegang gab. Des Weiteren erläuterte sie, dass es kein Widerspruch sei, einen Schulleiter, der Latein und Griechisch unterrichte, an ein neusprachliches Gymnasium zu bringen, da er humanistisches Gedankengut vermitteln werde. Dazu zähle nicht nur das Vermitteln von Wissen und Bildung, sondern im Mittelpunkt stehe die Liebe zum Menschen. Unterricht müsse den ganzen Menschen erfassen.

Mit der Überreichung der Urkunde wurde Prof. Dr. Visser von Frau Elsner nun offiziell in das Amt des Schulleiters eingeführt, begleitet von den Glückwünschen der ADD und des Ministeriums.

Herr Heil übermittelte in seinem Grußwort die Glückwünsche der Direktorenereinigung an den neuen Schulleiter.

(Foto: H. J. Stenz)

Stellvertretend für das Kollegium richtete der Personalratsvorsitzende Herr Kleis in unterhaltsamer und ausgefeilter Weise sein Wort an Herrn Prof. Dr. Visser. Er skizzierte das Bild des Lehrers, wie Erasmus von Rotterdam es seinerzeit tat und überraschte den Zuhörer, da diese Ausführungen noch heute Gültigkeit zu haben scheinen. Sein Wunsch an den neuen Schulleiter lautete: Die Taten der Lehrer zu würdigen, die der Öffentlichkeit verwehrt bleiben.

(Foto: H. J. Stenz)

Der Vorsitzende des Schulelternbeirates Herr Bauer begrüßte Herrn Prof. Dr. Visser im Namen aller Eltern ganz herzlich wünschte eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen SEB und Schulleitung.

(Foto: H. J. Stenz)

Frau Stieldorf stellte den Förderverein vor und die beiden Schülersprecherinnen Sarah Steffens und Isabel Egen begrüßten den neuen Schulleiter im Namen der Schülerschaft.

(Foto: H. J. Stenz)

In seiner Ansprache legte Herr Prof. Dr. Visser seine pädagogischen Grundsätze dar. Er sehe sich in erster Linie als Lehrer, sekundär als Altsprachler und Administrator. Sein Ziel sei es, gemeinsam mit Schülern, Eltern und Lehrern etwas auf den Weg zu bringen. In der Schule sei der Blick auf das Individuum wesentlich. Er habe festgestellt, dass von Schülerseite im Umgang mit Fachinhalten die notwendige Sachautorität fehle. Diese Problematik der fehlenden Autorität der Sache beleuchtete Herr Prof. Dr. Visser von verschiedenen Seiten mit dem Fazit, dass jedes Fach eine Sachautorität innehabe, insbesondere die Geisteswissenschaften, die allgemeingültige Werte vermittelten und dadurch den Schülern neue Horizonte für ihr weiteres Leben eröffneten. Er sehe Schule daher nicht nur als eine Ausbildungsstätte, sondern auch als eine Bildungsstätte, und er wünsche sich das Megina-Gymnasium als eine Art Heimat der Lernenden und der Lehrenden.

(Foto: H. J. Stenz)

Vielen Dank an Hartmut Jakob Stenz, der freundlicherweise die Fotos zur Verfügung gestellt hat!!!