Autorenlesung  

Autorenlesung am Megina-Gymnasium

Dr. Bernhard Bueb zu seinem Buch "Von der Pflicht zu führen"

Am Mittwoch, dem 26.11.08 war der prominente Pädagoge Dr. Bernhard Bueb  zu Gast am Megina-Gymnasium. In einer Autorenlesung stellte er dem interessierten Publikum wesentliche Thesen seines Buches "Von der Pflicht zu führen. Neun Gebote der Bildung" vor.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Frau Regina Blümig von der Buchhandlung Reuffel.

Die Autorenlesung wurde eröffnet vom Schulleiter des Megina-Gymnasiums. Herr Prof. Dr. Visser dankte in seiner Ansprache der Buchhandlung Reuffel für  die Zusammenarbeit  sowie den Sponsoren Sparkasse Mayen-Koblenz und Volksbank RheinAhrEifel, die diese Veranstaltung finanziell ermöglicht haben. Ein weiterer Dank galt den Kollegen und Schülern für die Vorbereitung.

Nach einem Überblick über den Lebenslauf von Bernhard Bueb, der von 1974 bis 2005 Schulleiter des Internats Schloss Salem war und mit seinen Schriften "Lob der Disziplin" (2006) und "Von der Pflicht zu führen" (2008) viele Diskussionen rund um die Erziehung Jugendlicher hervorgerufen hat, ergriff Bernhard Bueb das Wort. Er skizzierte die Faktoren, die auf Jugendliche in der heutigen Welt einwirken und deren Folgen für ihr Leben. Daraus entwickelte er seine Vorstellung von Bildung bzw. Erziehung, wie sie im Internat Schloss Salem umgesetzt wird. "Bildung als Einheit von akademischer Bildung und Charakterbildung", "Glück als Folge von Anstrengung", "Die Überlegenheit des Lernen durch Erfahrung", "Die Bedeutung des Spiels"  -  Schlagworte aus seinen Büchern, die er  im Vortrag anschaulich anhand von Beispielen aus verschiedenen Schulen beschrieb. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Erläuterung seiner Sicht von Disziplin und der Bedeutung von Führung im Rahmen der Erziehung. Im letzten Schritt beleuchtete er, wie wichtig es sei, dass auch die Schulleitung  Führung übernimmt und die Auswirkung auf die Schulorganisation.

Nach dem 50 minütigen sehr interessant gestalteten Vortrag gab es für die zahlreich erschienenen Zuhörer die Möglichkeit zur Diskussion mit Bernhard Bueb, was gerne angenommen wurde.