Verabschiedung Herr Stopperich und Herr Dr. Zäck  
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Verabschiedung am Megina-Gymnasium

 Zwei Mathematiker, die die Schulgeschichte entscheidend mitgeprägt haben, gehen in den verdienten Ruhestand

In einer Feierstunde verabschiedete das Megina-Gymnasium am Ende des Schulhalbjahres die beiden Pädagogen Herrn OStR Josef Stopperich und Herrn OStR Dr. Wolfgang Zäck in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Herr StD Rainer Feige würdigte in seiner Ansprache ihre geleistete Arbeit und Verdienste für die Schule.  "Sie beide haben die Schulgeschichte des Megina-Gymnasiums entscheidend mitgeprägt."
Herr Dr. Wolfgang Zäck ist 50 Jahre mit dem Mayener Gymnasium verbunden. Selbst dort Schüler gewesen, legte er 1966 in Mayen das Abitur ab. Nach dem Studium der Meteorologie, das er 1971 mit dem Diplom beendete, nahm er 1972 den Schuldienst in Gerolstein auf, bis er 1976 seinen Dienst am Megina-Gymnasium mit den Fächern Mathematik und Geographie antrat. 1981 legte er das 2. Staatsexamen in diesen Fächern ab. 1987 erfolgte die Dissertation zum Thema „Sonnenuhren in der Eifel“, die wie auch seine weiteren Publikationen („Schnee von gestern“) Ausdruck davon sind, die Unterrichtsfächer praktisch miteinander zu verbinden.
Dr. Wolfgang Zäck prägte das Schulleben auch wesentlich durch seine langjährige Arbeit als Verbindungslehrer, Mitglied des Personalrates und Leiter der Foto-AG. Seine meteorologischen Kenntnisse waren im Kollegium immer gefragt, insbesondere vor der Durchführung von Wandertagen und Bundesjugendspielen, so StD Rainer Feige, der beiden Kollegen die Dankesurkunde der ADD überreichte.

Herr OStR Josef Stopperich verbrachte seine Schulzeit am Max-von-Laue Gymnasium in Koblenz, wo seine Begeisterung für die Mathematik und Physik geweckt wurde. Es folgten das Studium an der Universität Bonn und das Referendariat, bevor er 1980 seinen Dienst am Megina-Gymnasium aufnahm. Sein großes Interesse für die Informatik ließ ihn bereits 1984 die Zusatzausbildung zum Informatiklehrer beginnen. Im gleichen Jahr setzte er sich für die Einführung eines Programms zur Stundenplanerstellung ein, viele Jahre bevor es üblich wurde, den Stundenplan per Computer zu erstellen.
Herr Stopperich hatte die Fachkonferenzleitung in Physik und Informatik inne und war ebenfalls Verbindungslehrer.

Der Personalratsvorsitzende Herr Edwin Kleis erinnerte in seiner Ansprache an ein Thema, das Herr Stopperich in einer Projektwoche angeboten hat: „Was die Großmutter noch wusste: Fingerrechnen in der Mathematik, Wurzelziehen von Hand.“ Hier bot Herr Stopperich einen Einblick in die Mathematik jenseits von Taschenrechner und Computer. 

Die Fachkollegen verabschiedeten sich mit sehr persönlichen Worten von ihren Kollegen und stellten besonders ihre Hilfsbereitschaft und Unterstützung für junge Berufsanfänger heraus, nicht ohne ihnen den Abschied mit Präsenten zu erleichtern.

Die Schülersprecher bedankten sich im Namen der Schülerschaft bei ihren Lehrern für die geleistete Arbeit und wünschten ihnen alles Gute für den Ruhestand.