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"Vom Elektron zu den Quarks - die kleinsten Bausteine der Materie" (Professor Karl Jakobs, Universität Mainz) 05. März 2002 Wer wollte nicht schon immer einmal wissen, wie die Erde eigentlich entstanden ist?
Mehr als 40 physik- und chemieinteressierte
Schüler/innen unserer Schule verfolgten mit Spannung den Multimedia -Vortrag
von Professor Karl Jakobs von der Universität Mainz zum Thema "Vom
Elektron zu den Quarks." Ausgehend von einem kurzen Überblick zur historischen Entwicklung des Atombegriffs stellte Professor Jakobs das zentrale Experiments für die Entdeckung der "kleinsten Bausteine" der Materie, den Rutherfordschen Streuversuch, vor. Rutherford gelang mit diesem Versuch der Nachweis von Elektronen und Protonen in Atomen. Analog ist es im letzten Jahrhundert gelungen, noch kleinere Bausteine auszumachen und zwar die sogenannten "Quarks", aus denen die Protonen zusammengesetzt sind. Doch noch immer sind die "kleinsten" Bausteine der Materie noch nicht endgültig entdeckt und die Wissenschaft ist weiterhin vor große Herausforderungen gestellt.. Die Vorgänge im Mikrokosmos stellen ein Spiegelbild der Veränderungen im Makrokosmos dar. So ist es etwa im Elektronenbeschleuniger in Genf, der einen Umfang von 27 km (!) besitzt, gelungen, Elektronen annähernd auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und einen "Urknall" im Kleinen zu simulieren, der einen großen Erkenntnisgewinn für den Urknall im Makrokosmos lieferte. Einen ganz kleinen Teil der Antwort auf die Frage nach der
Entstehung der Erde lieferte uns Professor Jakobs mit seinem gelungenen und
überzeugenden Vortrag, der den Wunsch der Schüler/innen nach mehr Antworten
auflodern ließ.
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