nanoTruck  
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Die neue, bundesweite Informationskampagne zur Nanotechnologie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, "nanoTruck – Hightech aus dem Nanokosmos“, ist mit dem doppelstöckigen Ausstellungs- und Kommunikationszentrum nanoTruck am Donnerstag 25.09.2008 auf Initiative des Megina-Gymnasiums Mayen auf dem Schützenplatz zu Gast gewesen.

Von 8:00 bis 13:00 Uhr besuchten die naturwissenschaftlichen Oberstufenkurse der Jahrgänge 12 und 13 den Truck. In jeweils 45min Führungen gewannen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Welt der Nanotechnologie durch die umfangreiche Exponatschau, Filmvorführungen und rege Diskussionen über aktuelle Fragen zur Nanotechnologie mit den projektbegleitenden Wissenschaftlern. Hier konnten die Schüler anhand der über 60 interaktiven Ausstellungsstücken erleben, was momentan mit Nanotechnologie möglich ist und an welchen Effekten aktuell geforscht wird. Anschaulich und interessant wurde die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und Therapien beispielsweise im Bereich des Umweltschutzes, der Energiegewinnung und in der Medizin gezeigt. „Die Nanotechnologie beschäftigt sich mit Partikeln in Nanometergröße. 1nm ist ein millionstel Millimeter. Spaltet man ein menschliches Haar 50 000 mal in Längsrichtung, kommt man in diesen Größenbereich. Wegen ihrer Winzigkeit verhalten die Partikel sich anders, als wenn sie zu größeren Strukturen zusammengelagert sind. Und das zu erforschen, ist Gegenstand der Nanotechnologie“, so die Wissenschaftler in der Einführung. Darüber hinaus wurden die Schüler über Chancen und Risiken der neuen Technologie informiert und wie diese erforscht werden. „45 Minuten waren zu wenig Zeit“, lautete die Rückmeldung der Schüler. Sie hätten sich von Herrn Dr. Andreas Jungbluth und Herrn Dr. Markus Döring, den beiden projektbegleitenden Wissenschaftlern, gerne mehr zu den Exponaten erklären lassen.

Mehr ins Detail ging es dann am Nachmittag für die Schüler der Physik-Leistungskurse. Sie haben im Rahmen eines Praktikums am Laborplatz des nanoTrucks nanokristalline Farbstoff-Solarzellen hergestellt. Mit Hilfe der in Hibiskusblütenblättern enthaltenen Farbstoffe haben sie Solarzellen nachgebaut, die in Reihe geschaltet soviel Strom lieferten, dass die Schüler einen Taschenrechner damit in Betrieb nehmen konnten.