6b on Tour
(18.-20.09.2006 nach Manderscheid)
Endlich waren alle da. So
konnten wir, die 6b des Megina-Gymnasium Mayen um kurz vor 9 Uhr mit unserem
Klassenlehrer Hr. Schmutzler und Fr. Gottwald in den Bus einsteigen. Alle Koffer
waren sicher im Bauch des Busses verstaut, genauso, wie im größeren Bus der 6d.
Diese waren mit ihrer Klassenlehrerin Fr. Reuter und Hr. Hitzing, ebenfalls auf
Tour.
Auf der Fahrt konnte Langweile gar nicht aufkommen, denn es gab eine Menge zu
quasseln. Es ging in die Jugendherberge Manderscheids. Ein Mitschüler war sogar
schon mal daran vorbei gefahren aber keiner wusste was ihn/sie erwartete.
Als wir ankamen, fanden wir ein großes weißes Haus am Rand der Stadt vor. Von
unseren Lehrern wurden wir in den Versammlungsraum geführt und stellten unser
Gepäck ab. Danach rannten wir schnell ohne diesen ganzen Ballast zum Bolzplatz.
Dort warteten schon die Jungs der 6d auf uns. Andere tollten sonst wo herum.
Danach besichtigten wir im Eilverfahren die Stadt. Nach dem guten Mittagessen
ging es zur Stadtrallye. In kleineren Gruppen streiften wir durch die Stadt und
lösten Fragen. Die Gewinnergruppen „The Kings“ und „ Die Forscher“ räumten die
Preise ab. Es gab ein leckeres Abendessen und danach wurde fleißig gespielt.
Manche Kinder spielten Karten, andere spielten Kicker, Tischtennis oder hingen
im Zimmer ab. Bis zehn durfte man sich noch in anderen Zimmern aufhalten, was
wir auch gemacht haben. Ab zehn Uhr haben die einen entweder geschlafen, die
anderen leise „wichtige“ Dinge erledigt. In manchen Zimmern wurden Spielenächte
einberufen...
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück mit einem selbst erstellten
Lunch-Paket auf unser nächstes großes Abenteuer. Es war ein „Survival-Training“.
Wir sollten uns vorstellen, dass wir Überlebende eines Flugzeugabsturzes seien
und unser Hab und Gut verloren hätten. Kurz gesagt, sollten wir uns vorstellen,
dass wir arme Schlucker wären; dies merkte man daran, dass wir ohne Ausrüstung
Trinkwasser transportierten. Dort wurden viele Transportideen ausgeklügelt. Zum
Beispiel in einem Gefäß aus einigen Blättern. Dafür schickten wir einen aus der
Gruppe durch einen ca. 10 m. breiten Bach, bloß für vier etwas größere Blätter,
als die auf unserer Uferseite. Danach suchten wir Essenssachen und bauten aus
Stöcken aus dem Wald ein Haus, die anderen Gruppen natürlich auch. Die meisten
Häuser blieben stehen, doch eines stürzte ein. Nur zum Feuermachen bekamen wir
etwas Ausrüstung.
Am Abend aßen wir hungrig unser
Abendessen. Danach ging es aber sofort weiter mit der Nachtwanderung. Dies war
eine Burgführung im dunkeln. Mit unseren Taschenlampen leuchteten wir uns den
Weg, während uns eine Burgführerin etwas über die Geschichte der Burg erzählte.
Als wir wieder in die Jugendherberge kamen, war es schon 10 Uhr. So hatten wir
keine Chance mehr in andere Zimmer einzukehren. Auch diese Nacht war es so eine
Sache mit dem Schlafen. An den Betten lag es sicher nicht, schließlich hatten
wir diese selbst bezogen, woran es also lag...
Eilig packten wir am Morgen die
Koffer und räumten die Zimmer, da wir um 9.30 Uhr raus sein mussten. Nach dem
Frühstück schleppten wir die Koffer in ein Räumchen bei der Jugendherberge. Bis
der Bus kam, machten wir noch ein „Abschiedsspiel“ auf dem Bolzplatz. Als es
soweit war, stiegen wir schnell in den Bus und fuhren in die Heimat zurück. Das
Fazit: Lehrer gut, Herberge gut, nur Reise zu kurz. Wir wären gerne noch
geblieben.
Vielen Dank an Matthias
Reudelsterz Kl. 6b für die Vorlage zu diesem Bericht