Alpiner Skikurs
LK Sport MSS 11 und MSS 12 in
St. Johann/Südtirol
Die Weihnachtsferien waren noch
nicht zu Ende, da brachen am späten Freitagabend des 07. Januar 2005 31
erlebnishungrige Sportleistungskursler mit Herrn Schlegel, Herrn Jüngermann,
Herrn Schweikert und der Praktikantin Isabell Müller zu einer Nachtfahrt ins
Ahrntal in Südtirol auf. Dort angekommen, konnte um 7:00 Uhr in der Unterkunft,
der Pension Rotbach, ein Frühstück zur Kräftigung eingenommen werden, bevor die
Skiausrüstung im nahe gelegenen Verleih in Empfang genommen werden konnte.
Erste Schritte bzw. Stürze
wurden auf der hauseigenen Wiese unternommen, um den richtigen Sitz des
Materials zu testen, bzw. wie man überhaupt die Ski fachmännisch anlegt, war
doch ein Großteil der Gruppe Neulinge im Skifahren. Dicht gedrängt im Skibus
ging es dann sogleich zum Skigebiet Speikboden, wo man den Anfängerlift
belagerte.
Dies sollte sich jedoch auf den
ersten Nachmittag beschränken, denn die Fortschritte stellten sich in solch
atemberaubender Geschwindigkeit ein, dass in den folgenden Tagen das gesamte
Skigebiet, das sich bis zu einer Höhe von 2400m über NN erstreckt, erkundet
werden konnte. Insbesondere das Panorama auf dem höchsten Punkt war bei
strahlendem Sonnenschein jeden Tag ein neues Erlebnis.
Auf dem Gipfel…
Auf der Mittelstation trafen
sich die verschiedenen Gruppen zur Mittagspause, bei der die Highlights des
Morgens bei Lasagne oder Germködel schnell die Runde machten.
Da wir Mayener morgens meist die
ersten auf der Piste waren (in der Regel kamen wir mit dem 08:05 Uhr Skibus),
hatten wir ausgezeichnete Bedingungen zur Ausbildung. Im Skigebiet gab es 6
Sesselliftanlagen; sämtliche Pisten bis zur Talabfahrt wurden mit Schneekanonen
beschneit und hervorragend präpariert, so dass man keinerlei braune Stellen auf
den Hängen erkennen konnte.
Das Abendprogramm bestand neben
der Vermittlung wichtiger theoretischer Themen wie den Fis-Regeln vornehmlich
aus Analyse der täglichen Videoaufnahmen von der Piste sowie Reaktionstraining
bei neuen Kartenspielen.
Ein weiterer Höhepunkt war das
Nachtrodeln auf der Naturrodelbahn am Klausberg: dort ging es mit geliehenen
Schlitten in der Gondel hoch auf 1500m, um dann einen (teilweise) beleuchteten
Waldweg bis ins Tal hinabzufahren. Bei dieser Aktion konnte man im Ziel so
manchen lebendigen Schneemann wiedersehen, denn der Schnee spritzte wirklich
überall hin. Zum Aufwärmen gab es Gelegenheit im nahe gelegenen "Hexenkessel",
in dem man sich bei heißer Musik wieder aufwärmen konnte.
Den Abschluss der intensiven
Ausbildung bildete eine Prüfung, bei der die Leistungskursschüler ihr erworbenes
Fahrkönnen den begleitenden (und staunenden) Lehrern unter Beweis stellen
konnten.
Martin Jüngermann