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Klassenfahrt 8b nach Trier
Mittwoch, 06.08.2008 Ankunft gegen 9:30 Uhr in Trier. Eigentlich wollten wir alle sofort auf die Zimmer, wäre da nicht das Problem gewesen, dass wir erst um 14 Uhr auf die Zimmer durften. Naja, war schließlich auch kein solch großes Problem, wir konnten unsere Sachen ja in einem Tagungsraum unterbringen. Nach kleiner „Lagerbesprechung“, hieß es dann, dass jeder seine Schwimmsachen packen soll. Da bis zum Mittagessen noch etwas Zeit war, wir aber nicht mit leerem Magen schwimmen gehen konnten, sind wir noch eine kleine Runde durch Trier gegangen und schließlich war es dann auch schon 12 Uhr: Mittagessen. Danach konnte es auch schon los zum Schwimmen gehen: Ein sehr kleines, dafür aber feines Freibad. Ein Schwimmerbecken, Ein- und Dreimetersprungturm, drei Beachvolleyballfelder und ein Fußballfeld. Für sportliche Aktivitäten (ja, wir hatten sogar Bälle dabei!) und somit Zeitvertreib, war also gesorgt. Nach den ein oder anderen Sprüngen ins kühle Nass, einigen „Ins-Wasser-Werf-Aktionen“ und Beachvolley- bzw. Fußballmatches machten wir uns wieder auf den Weg zurück zur Jugendherberge. Dort angekommen, bekam jedes Zimmer erstmal den Schlüssel. Nach dem Bettenbeziehen, Ausräumen und Zimmerinspizieren, war es dann tatsächlich schon Zeit fürs Abendessen. Fertig gegessen und gestärkt für den weiteren Verlauf, ging es dann auf die Zimmer oder in den Hof, wie jeder wollte. Nach einem kleinen Zwischenfall dreier Jungs, die versucht haben eine neue Olympische Disziplin aufzustellen (Brötchen aus Fenster-Weitwurf) und der darauf folgernden Strafe des Herbergsvaters (Abwaschen helfen, sämtliche Mülleimer leeren und die geleerten Mülleimer mit Mülltüten bestücken) ging es los zum Amphitheater, wo uns eine Gladiatoren-Show erwartete. Voller Erwartungen gingen wir los, doch durch die gute Stunde (vielleicht sogar guten anderthalben Stunde zu gehen), war die Stimmung bei dem Ein oder Anderen getrübt. Doch durch die tolle Show des „Gladiators“, waren wir sofort wieder guter Laune. Kleinere Kämpfe zwischen Gladiator und Schülern, historische Hintergründe und Informationen rund um Amphitheater, Sklaven und Gladiatoren, spannende, lustige aber auch erstaunliche Showeinlagen haben uns letzten Endes erwartet. Weitere Infos unter http://www.hunderttausend.de/artikel/50ada6a3-eb07-4d29-b497-78ebcd157154.htm Ich glaube, jeder aus der Klasse, denkt positiv an diesen Abend zurück („Nein! Wir mussten viel zu viel gehen!!!“ OK, vielleicht wird mancher diese eine Sache nicht positiv in Erinnerung haben, aber trotzdem…). Auf dem Weg zurück, den wir durch die Innenstadt wählten, erwartete uns noch ein Straßenkonzert vor einem voll besetzten Café, welches (das Konzert, nicht das Café) wir uns dann schließlich noch anhörten. Ich muss sagen, die Songs, es waren allesamt Coversongs, die wir noch mitbekommen haben bzw. die, die zwei Jungs mit Keyboard, Cajón (was ist das?? Was ganz tolles ist das, eine kleine, rechteckige Kiste, auf die man sich draufsetzt und mit bestimmten Schlagkombinationen ein ganzes Schlagzeug ersetzten kann) und Akkustikgitarre hinschmetterten, waren gut, besonders weil eins meiner Lieblingslieder dabei war. =)
Donnerstag, 07.08.2008 Der Donnerstagmorgen fing für 4 Schüler und Herrn Bücker früh an. Laufen. Freiwillig. Dafür das sich vor der Klassenfahrt keiner, außer mir, gemeldet hatte bzw. zwei, drei Leute mit der Aussage „Ach, mal schauen, ich weiß ja noch nicht…“ an die Sache rangegangen sind, war ich doch schon irgendwie erstaunt. Nach 6 Kilometern sind wir wieder an der Jugendherberge angekommen, nach kurzem Durchatmen, haben wir noch ein paar Kräftigungsübungen gemacht und sind nach Duschen und Umziehen pünktlich zum Frühstück erschienen. Sofort nach dem Frühstück hieß es schon wieder los, diesmal zum Klettern. Da wir von einem Bus pünktlich abgeholt werden sollten, sollte jeder seine Tasche und sein Lunchpaket schon fertig haben, damit es direkt losgehen könne. Könne. Richtig. Fast jeder sitzt startklar im Bus, aber der eine hat sein Lunchpaket vergessen, der andere findet seinen MP3-Player nicht und dann fehlt auch noch Herr Bücker. Dann fällt dem einen noch ein, dass er dies oder jenes vergessen hat, und Frau Turco erleidet nebenbei fast noch einen Nervenzusammenbruch. Was soll’s, sind am Ende ja doch noch einigermaßen pünktlich angekommen. Angekommen, an dem 14 Meter hohen Kletterturm. Nach Einführung und Probesichern, durften wir auch schon sofort klettern. Diese 14 Meter wurden von einem Mal irgendwie höher, sobald man am Klettern war, man klettert und klettert und kommt doch nicht oben an. Bei dem ein oder anderen spielte die Höhenangst eine Rolle, bei dem Anderen schwanden die Kräfte oder es gab sonst irgendwelche Gründe, nicht nach ganz oben zu kommen. Kanditurm ist doch irgendwie viel einfacher… Ein paar Speziallisten haben es aber trotzdem nach oben geschafft. Da die halbe Zeit, die wir zum Klettern da waren, schon vergangen waren, teilten uns die zwei Guides mit, dass es nun eine 15 Minuten Pause gibt, da sie eine Seilbahn an den Turm anbringen werden. Mit ein paar starken Helfern, die das Seil an das Gerüst brachten, war die Aufgabe auch schnell erledigt. Der Ehrgeiz war geweckt. Hoch klettern. Runter fahren. Noch mal hoch klettern. Einfacher gesagt als getan. Kurzerhand wurden diese, einfach nach oben gezogen, dank ein paar Klassenkameraden. Ich sag einfach nochmal: „DANKE!“, denn auch ich war bei den Kandidaten dabei, die es nicht bis nach oben schafften, warum auch immer. Oben angekommen, hab ich das erste Mal so richtig gemerkt, wie es sich anfühlt wieder ganz schnell runter zu wollen… Da aber die einzige Möglichkeit wieder nach unten zu kommen war, die Seilbahn zu benutzen, blieb mir ja nichts anderes übrig. Wie heißt es so schon?! „Augen zu und durch!“ Genau das hab ich mir auch gesagt und tatsächlich auch getan. Augen zu, Seil umklammern und runter springen. „Man, war das geil!“, war das erste, was man von jedem hörte der die Seilbahn gefahren ist. Am Ende wollten dann doch fast alle mal fahren, doch irgendwann ging auch da die Zeit rum. Und so hieß es, Helm und Klettergürtel aus und ab zum Bus.
Wieder an der Jugendherberge angekommen, haben sich die einen ausgeruht, die anderen haben Fußball gespielt oder man hat einfach nur gequatscht. Am Abend haben Frau Turco und Herr Bücker mit ein paar Helfern gegrillt. Den Rest des Abends hat jeder auf seine Weise ausklingen lassen. Entweder wieder Fußball oder Beachvolleyball spielen, reden, blablabla… Kurz vor 22 Uhr sollten wir dann auf unsere Zimmer gehen, haben wir auch brav gemacht, da aber um 22 Uhr Nachtruhe war, sich aber auf jedem Zimmer an die sechs Leute fertig machen wollten und geredet haben, was ja verständlicher Weise auch normal ist und auch nicht ganz stumm abläuft, kam kurzerhand der Herbergsvater. Dann eben brav ins Bett gelegt und geschlafen…
Freitag, 08.08.2008 Freitag, Abreisetag. Der Morgen hat wieder für ein paar Schüler mit Frühsport begonnen. Diesmal waren es ganze 6 Leute, die diesmal statt laufen schwimmen wollten. Nach 20 bis 24 Bahnen (womit die Bedingung „Mindestens 20 Bahnen!“ ja erfüllt war) schwimmen, machten wir uns im Regen wieder zurück zur Jugendherberge. Nach Frühstück, Sachen packen und einer kleinen Runde „Wie-fandet-ihr-was“, machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt Triers. Shoppen war angesagt. Was sich bei den Jungs eher bei einem Elektronikfachgeschäft und einer gewisse Fast Food Kette hielt, wo man ja auch so manchen Euro loswerden kann, machten wir Mädels die Geschäfte Triers unsicher. Nach dem ein oder anderen T-Shirt-Kauf und einer Portion Eis machten wir uns dann auch wieder auf den Weg zu unserem Treffpunkt. Nachdem wir noch 15 Minuten bei Frau Turco für ein Geschäft rausschlagen konnten, waren wir alle glücklich und zufrieden und gingen los in Richtung Jugendherberge. Angekommen, hat jeder hat seine sieben Sachen genommen und ist in Richtung Bus geschlendert. Nach kurzer Wartezeit war der Bus auch schon da und wir konnten uns mit ein paar schönen Gedanken an drei Tage Trier in den Bus setzten und nach Hause fahren.
Mein Resultat unserer Klassenfahrt:
Jugendherberge: Top! Ich hab schon wesentlich schlimmere erlebt, aber diese hier war wirklich spitze! Besonders der Beo (ist ein Vogel) namens „Bobo“, der einen mal lieb oder mal mit Schimpfwörtern begrüßt hat. Leider konnte wir den Wunsch von Herrn Bücker, dass wir ihm „Megina Gymnasium Mayen“ beibringen, nicht erfüllen. Aber bei genauem Hinhören, hat man ganz klar ein „Gina“ gehört!!!
Programm: Klasse! Dazu gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen, ich vermute, dass jeder seinen Spaß hatte und im Großen und Ganzen doch sicherlich zufrieden ist! Es geht noch mal ein ganz dickes „Danke!“ an Frau Turco, die das Ganze ja organisiert hat. Ich nehme mir jetzt einfach mal die Freiheit und spreche im Namen der ganzen Klasse!
Endergebnis: Ein paar Tage länger…. =) Danke an Jana Schmitz für den Bericht und die Bilder!!! |
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