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Windsurfen in Holland
Sonntagmorgen 10 Uhr in Deutschland.
Unsere Reisegruppe macht sich bei Traumwetter auf den Weg in unser schönes Nachbarland Holland, begleitet von verbal hochwertigen Ergüssen unseres Lehrers Herr Schlegel saßen wir in einem thrombosefördernden Kleinbus. Auch unser zweiter Guru, Herr Schweikert, der uns aufgrund eines Kopftuches kurzzeitig im Glauben ließ, die Religion gewechselt zu haben, sorgte ebenfalls für gute Stimmung. Nach einem
kurzen Zwischenstopp bei einer großen internationalen Fast-Food Kette ergötzten
wir uns an den Referaten einzelner Kursteilnehmer zu den Themen „Entstehung
Wind“, „Entstehung von Poldern“, „Geschichte des Windsurfens“. DER SCHOCK SAß TIEF !!! Als das
Gröbste verdaut war, suchten wir die Flucht nach vorne und erkundeten das
Gelände. Akklimatisiert und psychisch an die Bedingungen angepasst, fanden wir
uns zu einem Treffen mit unseren „hochmotivierten“ Surflehrern ein, um uns
unsere Surfausrüstung abzuholen (Brett, Segel, Neoprenanzug). Unsere ersten
Erfahrungen mit dem Surfbrett (ohne Segel) machten wir spielerisch auf dem
Wasser.
2. Tag Am nächsten
Morgen bemerkten wir, dass der Schlafkomfort genau das hielt, was er versprochen
hatte. à ES WAR ARSCHKALT
3. Tag Genervt von
verbalem Nonsens einiger Zeltbewohner während des Schlafes und der Konfrontation
mit hysterischem Gekreische aus dem benachbarten Mädchenzelt (Versuch zweier
Spinnen Blutrache zu nehmen), begann der Tag, wie er besser nicht hätte beginnen
können. Unsere zwei Mentoren allerdings bekamen von dem Leiden ihres „Rudels“
nichts mit, da es in einem beheizten Wohnwagen nicht kalt und windig ist.
(Frühstücken, Surfen, Beach-Volleyball spielen, „Erfrischungsgetränke“ kaufen, im Zelt chillen, Beach-Volleyball spielen, Pur Party-Mix hören, Abendessen, „Erfrischungsgetränke“ trinken, Fußball gucken, Beach-Volleyball spielen, „Schlafen“)
4. Tag Da sich die
Temperaturen der Nacht weiter im Sinkflug befanden, rollten wir uns mit extremen
körperlichen und auch seelischen Schmerzen aus den viel zu kleinen Feldbetten. Ausgerechnet
heute fanden die Prüfungen zum Surfschein statt, der sich vier tapfere Jünger
unserer Truppe stellten. Unter diesen schlechten Bedingungen legten unsere
Helden eine praktische und einen theoretische Prüfung ab.
Serviert wurde: Riso al latte nach Art des Hauses an Minestrone de la chef, verfeinert mit einer quattro formaggi Sauce a la carte!!! (Uf jut deutsch: Milschreis mit Jemüsesupp un em bissje flüssijem Käs) KLASSE!!! Wider Erwarten hielt sich das geschmackliche Niveau auf einem sehr erträglichem Level. WIRKLICH!!! Nach diesem
doch sehr üppigem Mahl erfuhren wir von den Ergebnissen der
Surfschein-Prüfungen, die Erfolgsrate aber leider nur 75% betrug, was einen
weiteren Schlag in den sowieso schon gebeutelten Magen bedeutete.
5. Tag Gerädert von
der letzten Nacht und psychisch sowie physisch noch nicht auf der Höhe,
reinigten wir unser Camp. „Abfahrt!“ Mit einer Reiseflughöhe von „1.50m“ (Zitat Schlegel) erreichte unser Thrombosebus gegen 14:30 Uhr die von uns geliebte Burgstadt Mayen.
Abschließend
muss man leider sagen, dass sich das Wetter zum Anwenden der theoretisch
erworbenen Kenntnisse rund ums Surfen im suboptimalen Bereich bewegte.
Mit Surfergruß,
Julia, Jonas, Alexander, Emanuel, Robert und alle anderen! |
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