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Dirk Walbrecker- „Pralle Töne“

Autorenlesung am Megina- Gymnasium

 

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Am 28.11.2005 trafen sich Schüler der 8. Klassen und einige Literaturbegeisterte in Raum 023 ein, um an der Lesung des Autors Dirk Walbrecker teilzunehmen, in welcher er zuerst über den Beruf des Autors erzählte, anschließend Textausschnitte seines Buches „Pralle Töne“ vorlas und zuletzt die Fragen der Zuhörer beantwortete. Im Mittelpunkt stand sein Buch „Pralle Töne“, in dem ein junges Mädchen im Alter von 12 Jahren erstmals in Kontakt mit Drogen kommt. Durch Zufall wird sie Mitglied einer Band, in der Musik ohne Drogen nicht zu vereinen ist. Langsam aber sicher rutscht die eigentlich so vernünftige Lari immer weiter in diese Szene, angefangen mit Zigaretten, Alkohol über Joints bis hin zu Pillen. Doch der Fall kommt. Bei einem Autounfall, verursacht durch einen alkoholisierten Fahrer, werden die Jugendlichen zurück auf den Boden der Tatsachen gerufen.

Dirk Walbrecker, geboren im Jahre 1944, wächst bis zu seinem Abitur in Wuppertal auf, danach geht er nach München, um dort Theaterwissenschaften, Germanistik und Psychologie zu studieren. Nebenbei schreibt er Drehbücher fürs Filmgeschäft. Noch heute lebt er dort mit seiner Frau und drei Kindern, von denen er, wie er sagt, sehr viel lernt.

In seiner Studienzeit kommt Herr Walbrecker zum ersten Mal in Kontakt mit Drogen. Er selber hat nie ernsthaft negative Erlebnisse damit, doch dramatische Geschichten, die sich in seinem Bekanntenkreis abspielen, führen dazu, dass er einen Strich unter all dies zieht.

Seine persönlichen Erfahrungen lässt er mit in seine Bücher einfließen, was wahrscheinlich Hauptgrund für sein überzeugendes und mitreißendes Schreiben ist. Dirk Walbrecker weiß, wovon er spricht, aus diesem Grund wirkt sein Buch überaus glaubwürdig. Seine Offenheit und Ehrlichkeit stoßen bei den Zuhörern auf große Begeisterung, man könnte beinahe sagen, er ist ein Autor zum Anfassen. Diese Begeisterung gibt es jedoch nicht nur bei seinen Lesungen, auch für seine Kinder- und Jugendromane, Sachbücher, Bilderbücher, Drehbücher und Hörbücher wurde er schon einige Male ausgezeichnet.

Um nochmals auf das Kernthema Drogen zurückzukommen, lässt sich sagen, dass Dirk Walbrecker vor solchen Suchtmitteln warnt und heute ganz getreu dem Motto: „Die beste Droge ist wohl doch der klare Kopf!“ lebt und Jugendliche auch zu dieser Überzeugung bringen möchte.

Wesentlich zum Gelingen dieses Projektes, das sicher seine Bedeutung im Rahmen der „Leseförderung“ hat, trug die großzügige Spende der KSK- Mayen bei. Ebenso ist zu erwähnen, dass der „Verein der Freunde und Förderer des Megina- Gymnasiums“ diese Autorenlesung finanziell unterstützte.

Vielen Dank an Jutta Braunschädel für diesen Bericht!